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Die neue Straßenbahn in Oslo

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Die SL-18

Haltesetelle Nationaltheatret
Haltesetelle Nationaltheatret

Ich bin schon auf der Linie 13 mit der neuen Trikk gefahren und auf den ersten Blick wirkt sie sehr groß und geräumig. Das in der Presse schon monierte sehr laute Piepen der Türen fiel mir sofort auf, aber da soll ggf. noch nachgebessert werden.

Haltesetelle Nationaltheatret, hier mit dem Vorgängermodell

Ansonsten nahm ich einen sehr starken Plastikgeruch wahr, den man von einem Neuwagen kennt; aber der verfliegt bekanntlich mit der Zeit.

Innenansicht

Und im Gegensatz zu den beiden Vorgängermodellen, gibt es hier überhaupt keine Stufen, Absätze und Treppen, was das Ein- und Aussteigen für alle Personengruppen erleichtert.

Weiterhin empfand ich die Fahrtgeräusche als sehr laut und unangenehm. Klar, ich hänge vielleicht etwas am dem Rumpeln und Klappern der alten Modelle, die lauten Schienengeräusche haben mich tatsächlich sehr gestört.

Außerdem fehlte mir die Dämpfung. Scheinbar jede kleine Delle in den Schienen (und davon gibt es viele), jede Weiche schlug sofort durch.

Die geradezu vertrauten und altmodisch wirkende Reklame-Plakate in den alten Straßenbahnen (Papp-Plakate mit lustiger Werbung und Hinweisen zu Aktivitäten und Ereignissen) sind hier durch Bildschirme ersetzt worden – der Fortschritt lässt sich nicht immer aufhalten.

Elektronisch Anzeigen
Reise Informationen

Sehr praktisch sind dagegen die Reiseinfo. wie ich sie aus den moderneren Bussen kenne.

Für Solli werden die weitern Abfahrtszeiten angezeigt und auf der Karte kann man seinen Standort verfolgen.

Übersicht der weiteren Verbindungen
Innenansichten

Insgesamt überzeugt die neue Straßenbahn, sie ist geräumig, ist barrierefrei und modern. Die eine oder andere Kleinigkeit wird wohl noch verändert werden, aber dafür werden die Probefahrten ja durchgeführt.

Und nun mal ehrlich, die alten Modell sind, bei aller Nostalgie, wirklich in die Jahre gekommen, aber dazu an anderer Stelle mehr.

Siehe auch: Trikk i Oslo – die neue Straßenbahn in Oslo

Weitere Info: Pressemeldung vom 21.04.22, Sporveien

(Fotos: eigene)

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