Du betrachtest gerade Das Straßenbahn und Bus Museum „Wagenhalle 5“

Das Straßenbahn und Bus Museum „Wagenhalle 5“

Sporveismuseet Vognhall 5 – Oslo

Wer sich für Straßenbahnen und Busse interessiert, etwas über ihre Geschichte und Entwicklung in Oslo erfahren möchte, der ist im Straßenbahn Museum Wagenhalle 5 genau richtig.

Das Museum liegt in direkter Nähe der Station „Majorstuen“ und ist mit der U-Bahn, dem Bus und Straßenbahn zu erreichen.

Die Adresse: Gardeveien 15, Oslo

Die Öffnungszeiten sind von 11.00 bis 15.00 Uhr (Sa. bis Di., ganzjährig) und die Zeit brauchte ich auch.

Der Link zum aktuellen Programm.

Die Wagenhalle, der Eingang ist auf der anderen Seite

In der ehemaligen „Wagenhalle“ kann der Besucher eine große Anzahl von alten Straßenbahnen und Bussen aus Oslo besichtigen – und besichtigen heißt hier, dass man in fast alle Fahrzeuge auch einsteigen kann. Manchmal sind zwar einige Sitzplätze oder vor allem die Fahrersitze gesperrt, aber das ist akzeptabel.

Im Juli 2022 habe ich mir das Museum angeschaut – es gibt jede Menge alte Technik, Reklame und Schilder!

Die ganze Halle wirkt zwar teilweise etwas überladen und überfüllt, dies ist aber der schieren Anzahl der Ausstellungsgegenstände geschuldet und für mein Empfinden völlig in Ordnung.

Straßenbahnen sind nun einmal groß und es wurde versucht, die Ausstellung möglichst umfangreich auszustatten.

Im Eingangsbereich befindet sich neben der Kasse auch ein Shop, in dem man diverse Bücher und Zeitschriften zum Thema, aber weitere Andenken kaufen kann, (z.B. Aufkleber, Postkarten, Anhänger…).

Und der Eintrittspreis von 50 NOK (ca. 5 EUR), Kinder 25 NOK ist für den Umfang und den Inhalt mehr als günstig. Dafür wird das Ganze auch von Freiwilligen und mit Geldern der Stadt Oslo unterstützt.

Auf der Webseite „sporveimuseet.no“ findet man alle wichtigen Informationen. Es gibt auch Seite auf Deutsch.

Über die Seite kann man auch auf weitere Informationen und Artikel zugreifen.


Stadtrundfahrt im Veteranbussen

In den Sommermonate bietet das Museum eine kleine Rundereise mit einem alten Bus an. Dies wurde mir an der Kasse gleich zu Beginn angeboten – und ich kann sie nur jedem empfehlen.

Wir fuhren etwas über eine Stunde mit einem alten Bus, mit all seinen Geräuschen und Gerüchen durch Oslo. Dabei wurde von einem Museummitarbeiter etwas über die Stadt, seine Geschichte und Hintergründe erzählt, und das sehr umfangreich.

Der Mann kannte sich wirklich sehr gut aus und konnte auch noch zu scheinbaren Kleinigkeiten eine Geschichte erzählen.

nur zu empfehlen

Veteranbuss: 2021

2021 befuhr der Bus die Linie 21 – es empfiehlt sich daher nach aktuellen Infos zu schauen – Änderungen vorbehalten.

jede Menge Informationen

Neben jedem Fahrzeug befindet sich eine Tafel mit einer entsprechende Erklärung und Hintergrundinformationen.


Oslo Sporveier nr. 634, 1924 (von HaWa)
Sporveisselskap Skabo: SS-vogn nr.95, von 1914
SS-vogn nr. 96, von 1914, im Einsatz bis 1967
Ekebergbanen nr. 1013, von 1932 – 1974, Skabo / die Straßenbahnkann von unten betrachtet werden
ohne Angaben
„Fyrstikkeske“ HKB 8 – von 1879-98, Holmenkolbanen, MAN (Nürnberg)

Oslo Sporveier nr. 170 „Gullfisk“ (Goldfisch), von 1939, 1985 ausrangiert.

sieht man auch heute noch in den „alten“ SL-79

Oslo Sporveier nr. 234, von 1957, Hønefoss Karosserifabrikk, bis 1966 im Einsatz

der Bensinbuss nr. C-4052 von 1924, Skabo und der „Fahrersitz“
In dem Bus lief ein kleiner Film, mit dem Bus in Aktion

Oslo Sporveier Nr. A-15810, von 1951 – 1967 im Einsatz (in Oslo und Drammen)
Sicherheit geht vor, zu allen Zeiten

Dieselbuss nr. F-30062, von 1953, Volvo, bis 1965 in Oslo. Schon 1957 hat man sich mit der Frage beschäftigt, wie man Fahrräder mitnehmen kann.

Stellenweise ist es etwas eng
Baujahr 1974, Scania

AS Holemkolbahnen nr 42

1917, Siemens / was für eine Ausstattung!

der Fahrerstand
Raucherabteil – in alter Schreibweise
diese Sitze zum Umklappen kenne ich auch noch, bei der Änderung der Fahrrichtung wird der Sitz „umgeklappt“

Fahrpläne und andere Informationen

T-Bane – Karte
es wurde schon immer daran gearbeitet, die Tarif übersichtlich zu gestalten (kupé = Abteil)
so ging das natürlich auch

Den Automaten kenne ich auch noch…

der Sitz für den Kontrolleur/Schaffner (konduktør), im hinteren Bereich – in den 1960er wurden sie abgeschafft
heute werden immer noch Zettel mit Änderungsankündigungen ausgehängtfunktioniert ja
„Sperra“ – die früheren „konduktører“ verkauften hier Fahrkarten

klar geregelt
Schwarzfahren verboten – und teuer
Mängelbericht
Norwegen ist ein Land der Skifahrer

Reklame

Ein Klassiker – „Kvikk Lunsj

Ausstellung 1966

Es gibt natürlich auch eine kleine Toilette:

Thematisch ausgestattet

Das Programm – Öffnungszeiten


Stand 10.2022